Agentur für Arbeit „Ukrainer wollen in den Arbeitsmarkt“

Die Agentur für Arbeit präsentiert neue Zahlen für Krefeld und Viersen – und erklärt, wieso viele Geflüchtete zunächst länger vorbereitet werden.

Thomas Becker (Jobcenter, v.l.), Stadtdirektor Markus Schön und Matthias Elvenkemper (Agentur für Arbeit) stellten am Mittwoch die Arbeitsmarktzahlen für Krefeld mit Details zur Integration aus der Ukraine Geflüchteter in den Arbeitsmarkt und zum neuen Bürgergeld vor.

Foto: Andreas Bischof

Im Bezirk Krefeld/Kreis Viersen der Arbeitsagentur Krefeld ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar dieses Jahres auf insgesamt 22 337 Personen angestiegen. Das ist eine Steigerung um 122 Personen im Vergleich zum Vormonat Januar. Und es ist eine Steigerung um 1616 Personen im Vergleich zum Februar des Jahres 2022. „Mit dem Anstieg im Vergleich zum Vormonat war zu rechnen“, sagte am Mittwoch Matthias Elvenkemper, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Krefeld/Kreis Viersen. Vor allem gehe diese Steigerung auf beendete Ausbildungsverhältnisse in der dualen Ausbildung im Januar zurück, die meisten dieser jungen Menschen fänden aber erfahrungsgemäß schon bald wieder Arbeit, sagte Elvenkemper. Die beachtliche Steigerung zum Vorjahr liege in erster Linie an der im Sommer erfolgten „Erfassung der ukrainischen Kriegsgeflüchteten in der Grundsicherung“, so Elvenkemper. „Aktuell verzeichnen wir 1369 Arbeitslose in dieser Personengruppe.“