„Der einzige Ort, wo Schwarz und Weiß nicht zusammenpassen, ist die Waschmaschine“, lautete Alain Freis Statement zu Vorurteilen und Rassismus am Donnerstagabend in der Kulturfabrik. Treffender und zugleich witziger als der Schweizer Exportschlager des Humors kann man es kaum formulieren. Mit seinem vierten Programm „Grenzenlos“ regt der 38-Jährige an, sich von den Grenzen zu befreien, die viele in ihren Köpfen aufgebaut haben. Dass er den Finger mit einem Augenzwinkern und viel Charme in die Wunde legt, macht ihn sympathisch. Dass er das mit einem ironischen wie selbstironischen Blick auf das Alltagsgeschehen tut, ohne um jeden Preis witzig sein zu wollen, macht ihn glaubhaft.