Am Freitag ging der Streit um den Surfpark in die nächste Runde. Es ging dabei um die neue Klimawirkungsprüfung des Projekts, das am Elfrather See entstehen soll. Ratsfrau Björna Althoff nahm dazu am Samstagmorgen in einem Statement Stellung. Dabei unterstützte sie die Aussagen von Peter Vermeulen (CDU), der der Stadtregierung eine Irreführung der Politik vorgeworfen hatte. Althoff sei fassungslos über die ihrer Meinung nach „Fehlerkultur“ der Verwaltung, wenn es um die selbst gemachten Fehler der Stadt ginge. Zur Klimawirkungsprüfung sagt sie: „Bei dieser kann man der Stadt entgegen der Behauptungen von Oberbürgermeister und Stadtdirektor Schön bewusste Schönfärberei und Lüge zurecht vorwerfen. Ich unterstütze hiermit die Aussage von Peter Vermeulen.“ Weiter warf die Ratsfrau der Stadt vor, dass sie die negativen Klimaaspekte des Surfparks unterschlagen möchte und sich dies wie ein roter Faden durch alle bisherigen Vorgänge ziehen würde. Oberbürger Frank Meyer hatte am Freitag gesagt, dass es sachlich falsch und politisch verantwortungslos sei, den Mitarbeitenden der Verwaltung Lügen vorzuwerfen.
Surfpark Althoff wirft der Stadt Krefeld bewusstes Greenwashing vor
Krefeld · Der Streit um den geplanten Surfpark in Krefeld geht in die nächste Runde. Nun hat sich auch Ratsfrau Björna Althoff geäußert.
12.06.2023
, 07:29 Uhr