„Beschimpft, geschlagen und angespuckt“ Antisemitismus in Krefeld: „Ich kann nicht schweigen“

Krefeld · Er zeigt sich unterschwellig, aber auch ganz offen: Antisemitismus. Der langjährige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Krefeld hat jetzt über seine Erfahrungen berichtet.

Michael Gilad sprach an dem Abend über seine Erfahrungen mit Antisemitismus.

Foto: Mark Mocnik

Er zeigt sich unterschwellig, oft auch offen und ist nach dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel und dem Krieg in Gaza verstärkt zu spüren: Der Antisemitismus. Michael Gilad ist in Deutschland geboren, Krefelder und Jude. Er berichtete an einem Abend, den das Werkhaus in Kooperation mit der NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer durchführte, aus seinem Leben und von Erfahrungen unter der Überschrift: „Was ist Antisemitismus?“. Judith Godawski, Mitarbeiterin der Dokumentationsstelle, gab einen Abriss dazu aus der Geschichte. Harry von Bargen moderierte den Abend mit rund 30 Besuchern.