Audio-Walk „Doch nicht bei uns in Krefeld“ Über die Enteignung der Juden in Krefeld

Krefeld · Ein neues Werkhaus-Projekt informiert über die Arisierung in Krefeld. So eindrucksvoll ist der Audio-Walk „Doch nicht bei uns in Krefeld“.

Anja Jansen (r.) vom Werkhaus mit den am Projekt Beteiligten vor einem Gebäude an der Rheinstraße/Friedrichstraße in der Innenstadt.

Foto: wz/Andeas Bischof

An der Ecke Rhein-/Lohstraße befand sich zur NS-Zeit das Lebensmittelgeschäft der Familie Berets. Sie hatte auch Stände in der Markthalle und – sie war jüdisch. Die Familie wurde gemobbt, rausgedrängt, die Stadt verübte Druck auf jüdische Marktbeschicker. Der Fachverband der Obst- und Gemüsehändler akzeptierte sie nicht, da er keine jüdische Konkurrenz haben wollte. SA-Horden marschierten auf.