Solarpark geplant Ausbau von Photovoltaik-Flächen in Krefeld startet – mit Hindernissen

Krefeld · Auf dem Weg zur Klimaneutralität plant ein Landwirt in Krefeld-Forstwald den Solarpark Voosenhof – doch es gibt Bedenken.

 Auf einer 4,35 Hektar großen Ackerfläche soll der Solarpark Voosenhof entlang der Bahnstrecke installiert werden.

Auf einer 4,35 Hektar großen Ackerfläche soll der Solarpark Voosenhof entlang der Bahnstrecke installiert werden.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

In Benrad entlang der Bahnlinie soll Krefelds bislang größte Freiflächen-Photovoltaikanlage (kurz FFPV) unter dem Namen Solarpark Voosenhof entstehen. Ein Landwirt plant auf einer Ackerfläche im Landschaftsschutzgebiet das solarbetriebene Kraftwerk mit einer installierten Leistung von etwa 6000 Kilowatt-Peak (kWp), das jährlich 1000 Haushalte in Krefeld mit grünem Strom versorgen könnte. Der Naturschutzbeirat hat sich in seiner Sitzung am Dienstag mit dem Vorhaben beschäftigt und unter der Voraussetzung, dass der Bauherr den artenschutzrechtlichen Aspekt nachbessert, der Erteilung einer naturschutzrechtlichen Befreiung nicht widersprochen. Denn wenn auch im vergangenen Jahr auf Bundesebene die Rahmenbedingungen für die erneuerbaren Energien im Städtebaurecht verbessert worden sind, dürfen natur- und artenschutzrechtliche Aspekte nicht außer Acht gelassen werden. Laut der Unteren Naturschutzbehörde sei dort im Krefelder Süden dies das einzige Gebiet, wo der stark vom Aussterben bedrohte Kiebitz noch in den vergangenen Jahren gebrütet hat.