Bezirksvertretung Bahnhof Obergplatz: Neue Verhandlungen sind geplant

Krefeld · Neben dem geplanten Bahnhof, war auch die Zukunft der Forstwaldkaserne Thema in der BZV West.

Mitten in einem Wohngebiet soll ein neuer Haltepunkt für den RE10 errichtet werden. Dagegen wehren sich jedoch die Anwohner.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Aufatmen bei den Mitgliedern der Bezirksvertretung West. In Bezug auf den Standort für den von der Deutschen Bahn geplanten Bahnhof Obergplatz soll bei einem neuen Termin mit anderen DB-Mitarbeitern neu verhandelt werden. „Der Darstellung der Bahn, das Vorhaben – Bau eines Bahnhofs für den RE10 inmitten des Wohngebietes an der Peter-Lauten-Straße – sei mit Stadt und VRR geklärt, widerspricht die Verwaltung“, erklärte Vorsteherin Annelie Wulff. „Vielleicht sei dieser genannte Ort nicht unumstößlich.“ Zuletzt waren beim Treffen „WZ vor Ort“ rund 200 Anlieger gegen das Vorhaben Sturm gelaufen und hatten auch eine Unterschriftenaktion ins Spiel gebracht. Diese ist inzwischen konkret geworden. Marion Civicos, die sich auch bei „WZ vor Ort“ zu Wort gemeldet hatte, hat eine Online-Petition ins Leben gerufen. Mit ihr will sie verhindern, dass der Bahnhof im Wohngebiet rund um die Peter-Lauten-Straße errichtet wird, obwohl Stadt und Politik zuletzt einen Standort südlich der St. Töniser Straße, also im Gewerbegebiet, präferiert hatten. Bis Mittwochmittag hatte die Petition bereits mehr als 400 Zeichnungen.