Bildung, vor allem in Form von Ausbau und Förderung der Kita- und Schullandschaft, genießt in Krefeld höchste Priorität. Das wird nicht einmal von der Opposition im Rat ernsthaft in Frage gestellt – obwohl trotz aller Anstrengungen immer wieder auch Mängel (etwa bei Kita-Plätzen, siehe Seite 16) sichtbar werden. Jugend- und Schuldezernent Markus Schön rief im November 2022 anlässlich der Krefelder Bildungskonferenz gar eine „Zeitenwende“ für die Bildung aus. Die Konferenz mündete in den 220 Seiten starken ersten Krefelder Bildungsbericht. Der trug von Anfang an ein Versprechen im Titel: „Von Daten zu Taten“. Heißt: Es sollten nicht nur umfassend Zahlen und Erkenntnisse aufgelistet werden, sondern sie sollten auch konkrete, sichtbare Folgen haben. Jetzt hat die Stadtverwaltung eine erste Lieferung vorgelegt in Form eines Maßnahmenplans mit neun Punkten, Titel: „Die Bildungslandschaft  zukunftsfähig und gerecht gestalten“.