Turbulenzen Billiganbieter-Insolvenz: SWK betreuen mehr als 1000 Kunden zusätzlich

Krefeld · Der Krefelder Energieversorger SWK übernimmt für Haushalte die Grundversorgung mit Gas, die ihren Anbieter verloren haben. Das sorgt für Turbulenzen.

 Die Kunden, die jetzt in die Grundversorgung gerutscht sind, zahlen deutlich mehr Geld als Bestandskunden. Der Grund ist, dass die SWK für sie aktuell mehr Gas ankaufen müssen.

Die Kunden, die jetzt in die Grundversorgung gerutscht sind, zahlen deutlich mehr Geld als Bestandskunden. Der Grund ist, dass die SWK für sie aktuell mehr Gas ankaufen müssen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Von weihnachtlicher Ruhe kann derzeit bei den Stadtwerken Krefeld (SWK) keine Rede sein. Ganz im Gegenteil: Der lokale Energieversorger hat völlig unverhofft jede Menge neue Kunden bekommen, die kurzfristig mit Gas beliefert werden müssen. Denn die Turbulenzen auf dem Gasmarkt sorgen dafür, dass sogenannte Billiganbieter urplötzlich die Verträge mit ihren Kunden kündigen. Die SWK sind gesetzlich dazu verpflichtet, diese dann als Grundversorger zu übernehmen. Was mit viel zusätzlicher Arbeit verbunden ist.