Wenn man bedenkt, dass die nächsten Highlights in der Krefelder Yayla Arena noch im laufenden Jahr die Eishockey-Zweitliga-Spiele der Krefeld Pinguine und ein Auftritt von Kabarettist Dieter Nuhr sind – gefolgt von der Kelly Family mit Weihnachtsliedern –, dann hat Bob Dylan am Sonntagabend an der Westparkstraße einen Meilenstein abgelegt. Der amerikanische Singer-Songwriter, überdies Nobelpreisträger, gab mit 81 Jahren vielleicht eines seiner letzten Deutschland-Konzerte in Krefeld. Und 4000 Zuschauer wollten das erleben. Angesichts von einer möglichen Kapazität in diesem Arrangement von bis zu 6000 Zuschauern kein ganz großer Wurf, aber Dylan kam nach 2018 (damals waren 5500 Zuschauer da) immerhin schon zum zweiten Mal an den Niederrhein, in diese Arena, die damals noch der Königspalast war. Gute Flugverbindung ab Düsseldorf, heißt es dazu etwas nüchtern. Krefeld hätte mehr verdient.
Konzert Bob Dylan in Krefeld: Was davon bleiben wird
Krefeld · Der amerikanische Weltstar gastiert in der Yayla Arena und spielt aus dem Halbdunkel. Ein kurioser Moment.
11.10.2022
, 12:09 Uhr