Am Montag wurde der Prozess zu den Gewalttaten Ende Mai im Kaiser-Wilhelm-Park am Landgericht fortgesetzt. Sechs der neun Angeklagten jungen Männer mit Migrationshintergrund (sechs von ihnen stammen aus Syrien) sind mittlerweile nicht mehr im Gefängnis, die drei Hauptbeschuldigten sitzen weiter in der JVA Heinsberg ein. Sie sollen ihr Opfer (22) unter anderem mit einer Machete und einem Beil sowie auf der Flucht einen Polizisten mit Reizgas angegriffen und verletzt haben. Auch wenn diesmal wieder ein Zeuge nicht erschienen war (sein Anwalt sagte, er habe die Ladung nicht bekommen), nähert sich das Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung vor der Großen Strafkammer wohl der Ziellinie. Beim nächsten Termin am 27. Januar soll die Beweisaufnahme abgeschlossen werden, möglicherweise können dann auch schon die Urteile gesprochen werden.