Die Sorge, dass die Menschen wegen der niedrigen Inzidenz auch in Krefeld impfmüde werden könnten, hat sich am Freitag zum Auftakt von „Impfen ohne Termin“ nicht bestätigt. Rund 130 Krefelder jeglichen Alters stehen schon vor 15 Uhr in einer Schlange vor der Anmeldung des Impfzentrums, warten geduldig, um diese kurzfristige Chance zu nutzen. Von nun an kann sich jeder täglich zwischen 15 und 18 Uhr ab 16 Jahren das erste Mal impfen lassen. Vorausgesetzt, er wohnt in Krefeld und hat Personal- und Impfausweis dabei. Auch samstags und sonntags. „100 Leute haben wir allein in der ersten Stunde schon impfen können“, sagt zufrieden der ärztliche Leiter Dr. Wilhelm Stutzinger. Rund 160 sind es am Ende des ersten Tages. Das sei ein gutes Ergebnis, schließlich sei Urlaubszeit und viele verreist. Doch selbst für bis zu 200 Impfwillige sei der Vorrat auskömmlich. „Wir sind flexibel und wollen so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich in den kommenden Tagen mit Impfstoff versorgen“, sagt Dezernentin Sabine Lauxen.
Start der Aktion Impfungen ohne Termin in Krefeld: So lief der erste Tag
Krefeld · Was in NRW vielerorts möglich werden soll, ist in Krefeld schon umgesetzt worden: Impfungen gegen Corona ohne Termin. Wie die Aktion startete? Stimmen vom Sprödentalplatz.
09.07.2021
, 20:43 Uhr