Betroffene aus Krefeld erzählt Bei Impf-Terminen für Hochrisikopatienten hakt es

Krefeld · Eine Frau gilt nach einer Krebserkrankung als Hochrisikopatientin. Doch auf einen Termin für eine Corona-Impfung wartet sie immer noch - ein Fall aus Krefeld.

Die Stadt hält sich nach eigenen Worten an die Impfpriorisierung.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Laut des offiziellen Impfplans des Landes NRW sollen ab Ende März Menschen mit einer Vorerkrankung im Rahmen der Corona-Impfverordnung ein Impfangebot erhalten. Dazu konnten sich Krefelder bereits seit dem 8. März bei der Stadt per Mail melden. Lea Beckers (Name auf Bitten von der Redaktion geändert) hat am 9. März eine Mail an die damals auf der Seite der Stadt angegebene Mailadresse geschickt, mit Attest und allem drum und dran. Denn die 38-jährige Krefelderin und junge Mutter gilt nach einer akuten Krebserkrankung vor zwei Jahren als Hochrisikopatientin. Seitdem hat sie ihr Handy stets bei sich, um nur ja keinen Anruf des Impfzentrums zu verpassen. „Doch bis heute habe ich keinen Termin, geschweige denn eine Eingangsbestätigung erhalten“, erzählt sie inzwischen zermürbt.