Umwelt Damit das Stadtklima künftig noch erträglich bleibt

Krefeld · Erste Ergebnisse der im März begonnenen gesamtstädtischen Klimaanalyse vorgestellt.

Aus süd-westlicher Richtung (aus Fischeln) fließen Kaltluftströme nach Krefeld rein und können hohe Temperaturen in der Stadt senken.

Foto: Dirk Jochmann-Germany-47807 Kref

In Deutschland werden aufgrund der Klimaveränderung immer mehr heiße Sommertage gezählt. Vor allem die Innenstädte heizen sich auf und geben nachts die Wärme wieder an die Umgebung ab. In der Folge sinken die Temperaturen nicht unter 20 Grad Celsius. Das Umweltbundesamt und Meteorologen sprechen in solchen Fällen von Tropennächten. „Besonders Kinder, ältere Menschen und Kranke leiden darunter“, betont Sebastian Schlögl von der Firma Meteoblue AG. Vor allem in der Krefelder Innenstadt, in Fischeln und in Uerdingen. Seine Firma hat im vergangenen März mit der Erstellung der neuen gesamtstädtischen Klimaanalyse begonnen. Im jüngsten Klimaausschuss berichtete er über den aktuellen Sachstand und die verschiedenen angelaufenen, sich ergänzenden Projekte.