Fahrradfahren in Krefeld So geht es weiter beim großen Radverkehrskonzept für Krefeld

Krefeld · Die Stadtspitze legt ein System für die möglichst zügige Umsetzung nach Prioritäten vor – die Aufgabe ist gewaltig. 69 Maßnahmen an den Hauptrouten genießen Priorität. Wie es nun weitergeht.

Zuletzt war der Radweg Breitendyk von Nassauerring bis Grüner Dyk erneuert worden. Aber es fehlt ein flächendeckendes Konzept.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld will endlich voran und in die Umsetzung kommen bei der Arbeit am großen Radverkehrskonzept. Bau- und Verkehrsdezernent Marcus Beyer spricht Klartext: „Die Infrastruktur für den Individualverkehr in Krefeld ist schlecht. Punkt.“ Bei der Vorstellung der Konzeption räumt der Beigeordnete weiter ein, er habe sich selbst gewundert, dass man schon 2020 dieses Radkonzept in Auftrag gegeben hat bei einem externen Planungsbüro. Das freilich definierte dann sage und schreibe 1954 Einzelmaßnahmen für das Krefelder Radnetz – ein gigantischer Wust, den es erst einmal zu lichten galt. Das ist nun geschehen, oder wie Beyer es formuliert: „Wir wissen jetzt, womit wir anfangen sollen und wie es dann sukzessive weitergeht.“