Nur noch wenige Zentimeter dick ist an einigen Stellen die Kiesschicht, die den Untergrund des Rheins in Höhe von Krefeld bedeckt. Das haben Untersuchungen der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) gezeigt. Deshalb werden Anfang Dezember Arbeiten zur Stabilisierung der Rheinsohle im Bereich Krefeld beginnen. Das Vorhaben wird sich voraussichtlich bis Ende 2024 hinziehen.
Schon im vergangenen Frühjahr sind die nun anlaufenden Arbeiten gründlich vorbereitet worden. Wie Valeska Bergmann vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein in Duisburg berichtet, wurde damals an 72 „Verdachtspunkten“ nach Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht. Zuvor waren bei Sondierungen mehrere verdächtige Gegenstände im Gewässerbett ausgemacht worden. Taucher des Kampfmittelräumdienstes nahmen diese anschließend von einem Schiff aus, das in der Flussmitte festgemacht hatte, unter die Lupe.