Schon bei der großen Fluchtbewegung 2015/16 kamen viele minderjährige Flüchtlinge ganz allein nach Deutschland. Ihre Unterbringung war damals wie heute eine große Herausforderung auch in Krefeld. Damals allerdings war die Grundstimmung in der Gesellschaft noch eine ganz andere, die Hilfsbereitschaft bei Weitem ausgeprägter. Parteien, Sozialverbände, Kirchen wollten noch 2020 freiwillig höhere Kontingente der Kinder und Jugendlichen aufnehmen, die in griechischen Lagern wie auf Lesbos in schlimmen Zuständen lebten. Davon hört man heute – außer vielleicht von der Hilfsorganisation Seebrücke – nichts mehr.
Kommentar Das überfordert die Stadt Krefeld
Update | Krefeld · Unbegleitete minderjährige Geflüchtete haben ein Recht auf eine angemessene Unterbringung und Betreuung. Krefeld aber kann das mittlerweile nicht mehr leisten. Ein Kommentar.
30.11.2023
, 09:55 Uhr