Waldzustandsbericht Dem Wald in Krefeld geht es immer schlechter

Serie | Krefeld · Vor allem Buche, Eiche und Ahorn sind durch die anhaltenden Hitzeperioden der vergangenen Jahre stark mitgenommen. Förster Jens Poschmann vom KBK ordnet die Lage ein.

Die imposante Baumgruppe von mehr als 100 Jahre alten Amerikanischen Roteichen mitten auf der Stadtwaldwiese ist aus Sicherheitsgründen derzeit abgesperrt. Bei zwei Bäumen wurden massive Schäden festgestellt, in einen davon war 2016 ein Blitz eingeschlagen. Es könne laut KBK nicht ausgeschlossen werden, dass sie bei Unwetter umfallen könnten.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Als Stadtförster Jens Poschmann im Herbst 2018 von seinem langjährigen Vorgänger Arno Schönfeld-Simon den Krefelder Wald übernahm, war der nach dessen Aussage noch in einem relativ guten Zustand. „2018 war allerdings auch das erste Jahr, wo es richtig heiß her ging und die erste Trockenperiode von mehreren bis heute und die ersten Hitzerekorde auftraten“, sagt Poschmann im Rückblick. Damit nahm das Schicksal des Waldes seinen Lauf. Denn in den vergangenen fünf Jahren waren mindestens vier davon von Hitze und Trockenheit geprägt. „Seitdem haben wir mit neuen Herausforderungen zu kämpfen.“