Aschermittwoch im Gleumes SPD lässt Polit-Attacke weg und beleuchtet das Problem des Rechtsextremismus

Krefeld · Statt des üblichen Polit-Schlagabtauschs lud die Partei die Expertin Natascha Strobl aus Wien ein, den Vormarsch der Rechten weltweit zu analysieren – und was man dagegen tun kann.

Beim politischen Aschermittwoch der SPD im Gleumes nahmen insgesamt 110 Genossen teil , darunter auch(v.l.): Bendedikt Winzen, Frank Meyer, Stella Rütten und Jan Dieren.

Foto: Jochmann/Dirk Jochmann

Am Aschermittwoch hauen die Parteien üblicherweise verbal auf die Pauke. Da werden gerne die derberen Attacken auf die politischen Gegner geritten, es herrscht Bierzeltatmosphäre trotz der kalten Jahreszeit. Die Krefelder SPD setzte dazu gestern Abend einen Kontrapunkt. Ihr politischer Aschermittwoch im Gleumes verzichtete bewusst auf den rhetorischen Schlagabtausch, angesichts von Krisen und angespannter Lage sollte es mehr um Inhalte gehen. Konkret folgten die Genossen der Idee ihrer Ratsfrau Lena Wagner, das leider wachsende Problem des Rechtsextremismus in Deutschland in den Mittelpunkt des Abends zu stellen.