Ist der Deal rechtlich möglich? Bauunternehmen soll Namensgeber für Grotenburg-Stadion in Krefeld werden

Krefeld · Eine vertrauliche Ratsvorlage nennt eine Uerdinger Firma, die 200 000 Euro für fünf Jahre zahlen soll. Der KFC Uerdingen freut sich, unter den Fans sind die Meinungen geteilt. Aber ist der Deal rechtlich überhaupt möglich?

Die aufwendige Sanierung der Grotenburg kam 2023 voran, die Bauabnahme des Stadions soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Die aufwendige Sanierung der Grotenburg kam 2023 voran, die Bauabnahme des Stadions soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Einen spektakulären Deal sollen der Betriebsausschuss Zentrales Gebäudemanagement am 25. Oktober und final der Stadtrat am 2. November absegnen – beide in geheimer Sitzung: Die Abtretung der Namensrechte am Grotenburg-Stadion an das Uerdinger Bauunternehmen Kont. Fünf Jahre lang soll Kont Namenssponsor des altehrwürdigen Stadions des KFC Uerdingen werden und dafür insgesamt 200 000 Euro plus Mehrwertsteuer überweisen, also 40 000 Euro pro Jahr. Dies geht aus der vertraulichen Beschlussvorlage mit der Nummer 4271/ 23 hervor, die die Ratsfraktionen jetzt erreicht hat.