Nicht mehr lange in den Bücherregalen stöbern müssen. Per Mausklick und Tastatur durch die längst vergangene Zeiten Krefelds navigieren und nachlesen, welche Absichten Stadtväter, Politiker und Verwalter in den zurückliegenden fast zwei Jahrhunderten verfolgten. Ganz einfach vom eigenen Schreibtisch aus oder sogar per Smartphone auf der Sommerterrasse. Das ist nun möglich, seit große Teile des Fundus aus dem Stadtarchiv nun digital abrufbar sind. Christoph Moß, stellvertretender Leiter des Hauses, nennt es einen „Meilenstein.“ Und auch sein Chef Olaf Richter sieht in der Onlinestellung der zahlreichen Dokumente „einen sehr wichtigen Schritt in die Zukunft des Krefelder Stadtarchivs.“ Beide Männer stellten am Dienstag das Ergebnis des Projektes vor, das ein Essener Dienstleister technisch umgesetzt hatte. 90 000 Euro an Kosten summierten sich dafür. Etwa 66 000 Euro habe es als Fördergeld von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gegeben.
Digitales Stadtarchiv Per Mausklick durch die Geschichte
Das Stadtarchiv hat über 1350 Akten aus der Zeit von 1826 bis 1988 digitalisieren lassen und nun auch im Internet zum Nachlesen bereitgestellt.
16.08.2022
, 14:34 Uhr