Klimawandel Dürre schadet Krefelds Wäldern: nur jeder zehnte Baum ist noch gesund

Krefeld · Die Regenfälle des ersten Halbjahres 2021 haben die Schäden der Dürrejahre etwas stoppen können. Doch die Bilanz der Sonderhebung zum Waldzustandsbericht ist dennoch alarmierend.

Wie hier am Rennstieg am Hülser Berg bestehen 98 Prozent des Waldes in Krefeld aus Laubbäumen. Die leiden immer stärker unter der Dürre der vergangenen Jahre. Die Stadt setzt verstärkt auf klimaresistentere Arten. 

Foto: nn/Bischof, Andreas (abi)

Mit dem schönen Wetter geht es für die Krefelder auch wieder verstärkt raus in die Natur. Krefeld bietet mit seinen zahlreichen Parks und zehn eigenen Waldflächen ausreichend Möglichkeit dazu. Während viele Menschen sich über Sonnenschein freuen, darbt die Natur weiterhin nach Wasser. Für die derzeit austreibenden Laubbäume zählt jeder Regentropfen. Die vergangenen Dürrejahre haben spürbar Schäden in Krefelds Wäldern hinterlassen. „Von Beginn des neuen Jahrtausends bis 2019 ist der prozentuale Anteil der Bäume ohne Schadensmerkmale immer weiter gesunken“, berichtet Stadtförster Jens Poschmann. 2019 betrug deren Anteil lediglich noch fünf Prozent. 

Ein Merkmal gesunder Bäume
ist eine dichte Krone