Es ist das bisher größte Sanierungsprojekt einer Bezirkssportanlage in Krefeld. Im achten Monat nach dem Start der Baumaßnahmen ist das Areal an der Gladbacher Straße nicht mehr wiederzuerkennen. Pfützen mitten im Sommer im Eingangsbereich erinnern zwar noch an alte Zeiten, als der Zahn der Zeit an der Edelstahlkampfbahn nagte – begleitet vom wirtschaftlichen Abschwung der gegenüberliegenden Edelstahlwerke. Die Sanierung von Krefelds größter kommunal betriebener Sportanlage liegt aber voll im Zeitplan. Dezernent Markus Schön sagt beim Ortstermin mit der WZ: „Wenn es keine Überraschungen mehr gibt, werden wir, wie geplant, im Mai 2025 die Anlage betriebsbereit haben.“ 5,3 Millionen Euro investiert die Stadt in dieses lange vernachlässigte Schmuckstück. 2,2 Millionen Euro Fördergelder des Bundes sind darin enthalten. Als die Anlage 1938 eröffnet wurde, galt sie als die modernste Kleinfeldsportanlage in Deutschland. Zwei Jahrzehnte hatte es von ersten Überlegungen einer Sanierung gedauert, bis die Bagger im November 2023 anrollten.