Im Arbeitszimmer von Hans-Martin Große-Oetringhaus in Hüls steht ein großes Regal. Es reicht vom Boden bis zur Decke. Das Besondere daran: Es enthält nur Bücher aus seiner Feder. Mehr als 80 sind es im Laufe seines 74-jährigen Lebens geworden. Jetzt hat er ein neues Werk dazugestellt. Es trägt den Titel „Im Schatten des Kirchturms“. Darin wirft der Autor einen humorvollen, kurzweiligen und lesenswerten Blick auf seine Jugend als Pfarrerssohn im westfälischen Dorf Hemmerde, das heute zu Unna gehört. „Das Buch war schnell geschrieben“, erzählt Große-Oetringhaus. Er hat ja auch Übung. „Zuvor habe ich diesmal jedoch einige Jahrzehnte akribisch recherchiert.“ Die Leser wolle er anregen, zu überlegen, wie ihre Kindheit in den 50er und 60er Jahren verlaufen ist, ob es Parallelen oder Unterschiede zu seiner gebe. Eines sei gewiss: Das Schreiben habe er von seinem Vater geerbt, dessen Predigten „erzählte Geschichten“ gewesen seien.
Historie Zwischen Kanzel und Küchentisch
Hüls · Der Hülser Hans-Martin Große-Oetringhaus hat ein Buch über seine Kindheit geschrieben „Im Schatten des Kirchturms“.
16.01.2023
, 15:42 Uhr