In den 80er-Jahren lag so etwas ein bisschen in der Luft – Menschen sollten mit ganz unterschiedlichen kulturellen Angeboten über denkbare Grenzen hinweg miteinander in Verbindung treten. Die Freie Szene organisierte sich, suchte Orte, um langfristigere Ideen zu verwirklichen, um alternative kulturelle Angebote realisieren zu können. „Wir haben uns zusammengetan, um Krefeld in Hinblick auf Selbsttätigkeit und Kreativität zu bereichern“, erinnert sich Monika Vehreschild, eine der Gründerinnen des Werkhauses, eine Frau der ersten Stunde. Mit weiteren Pädagogen und Künstlern hatten sie Anfang der 80er-Jahre, genauer 1984, den Auftakt für die vielen bunten Aktivitäten geschaffen, die heute noch genau nach 40 Jahren das breite Angebot des Werkhauses mit seinen „Satelliten“ auszeichnen. Heute federführend organisiert von der nächsten Generation, durch Thyll Dammer oder auch Anja Jansen, die die Geschicke des Werkhauses als geschäftsführender Vorstand künftig leiten werden. Und die Aufgaben, Chancen und Herausforderungen sind fast die gleichen wie vor 40 Jahren.
Soziokultur in Krefeld Ein Straßenfest zum 40. Geburtstag des Werkhauses
Krefeld · Das Krefelder Werkhaus wurde 1984 gegründet – bei einem Fest vor und im Südbahnhof feiert man vier Jahrzehnte inter- und soziokulturelle Arbeit.
02.09.2024
, 17:48 Uhr