Viele Kinder können nicht schwimmen Erschreckende Nichtschwimmer-Quote in Krefeld: Wie SVK und die Tafel Kindern helfen

Krefeld · Auch in Krefeld gibt es viele Kinder, die nicht schwimmen können. Wie ein Schwimmverein und die Tafel helfen.

Während die Kinder das Schwimmen erlernen, freuen sich SVK-Vorsitzende Julia Vogel (v.l.), Angelika Poddig und Hansgeorg Rehbein von der Tafel.

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Weit über 50 Prozent der Kinder aus sozial benachteiligten Familien können nicht schwimmen. Eine erschreckende Quote ist das, und sie lässt sich in Krefeld bestätigen, wie der Leiter der Krefelder Tafel, Hansgeorg Rehbein, am Mittwoch im Freibad der Schwimm-Vereinigung Krefeld ‘72 (SVK) an der Palmstraße sagte. „Es ist eine erschreckend hohe Zahl.“ Dagegen haben Schwimmverein und Krefelder Tafel gemeinsam jetzt etwas auf die Beine gestellt: 80 Krefelder Kinder aus sogenannten Bedarfsgemeinschaften erlernen in den derzeit laufenden Sommerferien mit ausgebildeten Trainern der SVK das Schwimmen. Auf Kosten der Tafel. Mit Ressourcen und Schwimmflächen des Vereins. Mit Begeisterung – und am Ende mit einem Schwimmabzeichen.