Björna Althoff im Gespräch „Klimaschutz-Ziele sind nur in Teamarbeit zu erreichen“

Interview | Krefeld · Laut der Klimaaktivistin war die Bundestagswahl eine Klimawahl, bei der Parteien viel versprochen, aber – bis auf eine – keine ernsthaften Programme zur Wahrung der Lebensgrundlage auf der Erde vorgelegt haben.

Björna Althoff ist Fridays-for-Future-Aktivistin und parteilose Ratsfrau in der Grünen-Fraktion.

Foto: Andreas Bischof

Beim globalen Klimastreik waren zwei Tage vor der Bundestagswahl eine halbe Million Menschen, in Krefeld allein 500, auf die Straße gegangen, um konsequenten Klimaschutz von der Politik einzufordern. In Krefeld hatte die Ortsgruppe von Fridays for Future (FFF) dazu aufgerufen. Bundesweit appellierten vor allem jüngere Menschen an die Politik und künftige Bundesregierung, zur Wahrung der Lebensgrundlage auf der Erde die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Wie im Pariser Klimaabkommen von 2015 unterzeichnet. Obwohl die Grünen bei der Bundestagswahl mit 14,8 Prozent ihr bestes Ergebnis eingefahren haben, ist das weit hinter ihren Erwartungen geblieben. Nach Auffassung von FFF hätte es eine Klimawahl sein müssen. Wir sprachen mit Björna
Althoff, Klimaaktivistin, Mit-Organisatorin von FFF und parteiloses Ratsmitglied in der Grünen-Fraktion, über das Wahlergebnis.