Haus und Grund Kritik an der Stadt Krefeld: Zu langsam für Fördermittel im Straßenbau

Krefeld · Haus und Grund übt Kritik an der Stadt Krefeld. Diese versäume es, Förderanträge für Straßenbaumaßnahmen zu stellen. Doch, dass könnte Anwohner entlasten.

Michael Heß, Geschäftsführer von Haus und Grund Krefeld Niederrhein.

Foto: ja/LOTHAR STRUECKEN

Nach dem Bericht unserer Zeitung über Anliegerbeiträge für die Laternenerneuerung in Krefeld standen bei Michael Heß, Geschäftsführer von „Haus und Grund“, die Telefone zeitweise nicht still. Viele Mitglieder des Eigentümervereins wollten wissen, ob nicht durch neu eingeführte Fördermöglichkeiten des Landes der eigene Anteil an den Kosten gesenkt werden könnte. Heß musste die Anrufer allerdings enttäuschen: Zwar hat das Land NRW 2020 das Kommunalabgabengesetz dergestalt geändert, dass den Kommunen nun die Möglichkeit eingeräumt wird, über die Nutzung von Fördermitteln die fälligen Straßenausbaubeiträge für Bürger um die Hälfte abzusenken. Aber dies gilt nur für Maßnahmen, die nach dem 1. Januar 2018 beschlossen worden sind – der Krefelder Laternenausbau war im Stadtrat dagegen schon 2010 auf den Weg gebracht worden.