Kosten für Wohnung oder Haus Wie sich die Immobilienpreise in Krefeld entwickeln

Analyse | Krefeld · Die Immobilienpreise sind bundesweit rückläufig – besonders in Krefeld sind sie das in sehr deutlicher Weise. Doch sie könnten noch weiter sinken.

Bei älteren Immobilien wie hier an der Friedrichstraße fällt der Rückgang der Preise für mögliche Verkaufsobjekte besonders deutlich aus.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Immobilienpreise sind bundesweit rückläufig, und besonders in Krefeld sind sie das in sehr deutlicher Weise. Ein Jahresvergleich der durchschnittlichen Angebotspreise von Bestandswohnungen in 75 ausgewählten deutschen Großstädten des Immobilienportals „Immowelt“ hat zumindest gezeigt, dass in 71 von 75 Städten die Immobilienpreise rückläufig sind. In neun Städten davon ist das Preisniveau sogar um über zehn Prozent gesunken. Dazu gehört auch Krefeld. Hier sei der durchschnittliche Angebotspreis pro Quadratmeter von 2591 Euro in 2022 auf 2317 Euro in 2023 gesunken, das sind 10,6 Prozent weniger. Zum Vergleich: Auch Deutschlands teuerste Städte wie München (mit -6,7 Prozent), Hamburg (mit -2,5 Prozent) und Frankfurt (mit -5,0 Prozent) werden günstiger. Deutlichste prozentuale Rückgänge sind derweil in Heidelberg (-15,8 Prozent), Chemnitz und der NRW-Landeshauptstadt (jeweils -11,5 Prozent) zu verzeichnen. Düsseldorf zählt zu den teuersten Standorten für Immobilien, sodass der absolute Preisrückgang deutlich stärker ausfällt: von 4888 Euro auf 4326 Euro.