Stahlhersteller will neues Geschäftsfeld erschließen Hendrik Wüst besucht Outokumpu und lobt Innovationskraft

Krefeld · Der NRW-Ministerpräsident weihte am Dienstag eine neue Anlage zur Herstellung von Metallpulver beim Edelstahlhersteller ein. Mit der will Outokumpu neue Geschäftsfelder erschließen.

 Die Belegschaft von Outokumpu hörte NRW-Ministerpräsident zu, der für weitere Projekte die Unterstützung des Landes in Aussicht stellte.

Die Belegschaft von Outokumpu hörte NRW-Ministerpräsident zu, der für weitere Projekte die Unterstützung des Landes in Aussicht stellte.

Foto: Andreas Bischof

Einen besseren Zeitpunkt hätte sich Hendrik Wüst für seinen Besuch des Outokumpu-Werks an der Oberschlesienstraße nicht aussuchen können: Erst am Montag hatte der finnische Stahlhersteller seine neue Anlage zur Produktion von Edelstahlpulver ein letztes Mal auf Herz und Nieren geprüft, sodass sie am Dienstag auch offiziell durch den NRW-Ministerpräsidenten eingeweiht werden konnte. Für Outokumpu ist die Inbetriebnahme der Maschine „ein Meilenstein“, sagte Thomas Anstots, Leiter der Business Line Advanced Materials. Die Anlage stelle das Unternehmen am Standort Krefeld für die Zukunft auf, weil sie den Einstieg in das Geschäftsfeld der Additiven Fertigung eröffne. Die Nachfrage nach dem Metallpulver sei groß. Anstots sieht Verwendungspotenzial in der Automobil-Branche, der Luft- und Raumfahrttechnik und im medizinischen Bereich.