„Landwirtschaft ist bunt, nicht braun“ So lief die Bauern-Demo am Niederrhein bis nach Krefeld

Krefeld · An der Protestfahrt der Bauern am Niederrhein bis nach Krefeld haben weitaus mehr Bauern teilgenommen, als ursprünglich gedacht. Im Vorfeld hatte es laut Organisatoren Versuche rechtsextremer Gruppen gegeben, sich an die Trecker-Demo dranzuhängen.

Fast 400 Gefährte, meist Traktoren, kamen am Nachmittag in einer Kolonnenfahrt in der Krefelder Innenstadt an.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Als um 15.10 Uhr endlich alle Traktoren, Lastwagen und Begleitfahrzeuge auf dem Sprödentalplatz eingetroffen waren, roch es schon ziemlich nach dem Dieselsprit, den die Landwirte unbedingt weiter zu subventionierten Preisen tanken wollen. Denn an der angemeldeten Protestfahrt nahmen weitaus mehr Bauern teil, als ursprünglich gedacht: „Wir haben erst mit 200 kalkuliert, dann 250 angemeldet und jetzt sind es fast 400 geworden“, bilanzierte Christian Königs, Landwirt aus Tönisvorst und Mitorganisator der Demo gegen die von der Bundesregierung zunächst geplanten (aber bereits zum Teil wieder zurückgenommenen) Kürzungen bei den Agrar-Subventionen.