Gesundheit Immer mehr Apotheken schließen - auch Krefeld bleibt nicht verschont

Krefeld · Die Prognose für die kommenden Jahre sieht alles andere als gut aus. Es wird von einem drastischen Rückgang an Apotheken ausgegangen.

Markus Cebulla,Vorsitzender des Apothekerverbandes Linker Niederrhein, fürchtet einen drastischen Rückgang an Apotheken.

Foto: Markus Cebulla

Bundesweit sinkt die Anzahl an Apotheken so drastisch, dass von einem Apothekensterben gesprochen werden kann. Zum Jahresende 2023 ist die Anzahl an Apotheken auf ein Allzeittief von 17 571 gesunken. Verglichen mit dem Vorjahr sind das noch einmal 597 Apotheken weniger. Neu eröffnet wurden hingegen nur 62. Seit dem Höchststand von 21 602 Apotheken im Jahr 2008 ist deren Anzahl bis zum heutigen Zeitpunkt um 18 Prozent gesunken. Auch in Krefeld sieht die Zukunft der örtlichen Arzneimittelvertreiber alles andere als rosig aus.  „Im vergangenen Jahr haben zwei Apotheken geschlossen, sodass wir aktuell nur noch 54 Apotheken in Krefeld haben“, zeigt sich Markus Cebulla, Vorsitzender des Apothekerverbandes Linker Niederrhein, besorgt. So musste neben der Kleeblatt Apotheke im Forum auch die Herz-Apotheke an der Gladbacher Straße schließen.