Stadt weiß um die Probleme Immer mehr Krefelder sind von Altersarmut betroffen

Krefeld · Ein Leben lang arbeiten – und trotzdem reicht die Rente nicht. Rein rechnerisch müssten in Krefeld einige Vollzeitbeschäftigte länger als 45 Jahre arbeiten, um im Alter mehr als die Grundsicherung zu erhalten.

Ein Leben lang arbeiten – und trotzdem reicht die Rente nicht.

Foto: dpa/Marijan Murat

In Krefeld sind rund 8200 Vollzeitbeschäftigte selbst nach 45 Arbeitsjahren im Rentenalter von Armut bedroht. Davor warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und beruft sich auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung. Demnach verdienen 13 Prozent aller Beschäftigten, die in Krefeld in Vollzeit arbeiten, weniger als 2050 Euro brutto im Monat. Rein rechnerisch müssten sie sogar mehr als 45 Jahre lang arbeiten, um auf eine Rente oberhalb der Grundsicherungsschwelle von aktuell 835 Euro zu kommen.