Sorgt für Kritik In den Ferien ist kein Hallenbad in Krefeld für die Öffentlichkeit geöffnet

Krefeld · In Bockum und Fischeln finden nur Schwimmkurse und Training statt. Die Stadt begründet das mit fehlenden Ressourcen, in anderen Städten aber ist da viel mehr möglich. Das sorgt im Rathaus für Kritik.

Das Freibad Bockum ist derzeit das einzige geöffnete städtische Bad in Krefeld – viel los ist dort aufgrund des bescheidenen Wetters aber nicht.

Foto: Andreas Bischof

Starker Wind, Regenschauer: Am Dienstag war ein Ferien-, aber kein Freibadtag. Also wollte Heike Scherer mit ihren beiden Kindern Charlotte und Anton gerne in Krefeld in einem Hallenbad schwimmen gehen: „Am liebsten in die große Halle nach Bockum, aber als ich im Internet nachschaute, wie man sich da anmelden muss, stellte ich fest, dass nur das Freibad geöffnet ist“, sagt die Mutter. Tatsächlich fällt die Suche nach „Öffentlichen Schwimmzeiten“ auf der Homepage der Stadt deprimierend aus: „Das Bad bleibt bis auf weiteres geschlossen“, steht da unisono für alle drei städtischen Hallenbäder – in Bockum, in Fischeln und in Uerdingen.