Katholische Stadtkirche Gerüste in der Dionysiuskirche: Ein Krefelder Wahrzeichen wird saniert

Krefeld · In Gewölben und Decken des Kirchenbaus sind Risse – das Bistum Aachen rechnet mit Kosten von 725 000 Euro. An Ostern gibt es eine Baupause.

Pfarrer David Grüntjens in „seiner“ Dionysiuskirche. Im Hintergrund türmt sich das Baugerüst.

Foto: Andreas Bischof

Als erster schlug Kantor Andreas Cavelius Alarm. Er hatte von seiner Orgelempore aus den Riss im Mauerwerk über einem Fenster auf der Nordseite der Dionysiuskirche beobachtet und Anfang des Jahres 2021 festgestellt, dass der Riss größer wurde. Pfarrer David Grüntjens trommelte den Kirchenvorstand zusammen und beauftragte einen Statiker, der schon bald weitere Risse auch im Mittelschiff fand. Auch das Bistum Aachen schickte eine Architektin zur Begutachtung der Schäden nach Krefeld. Seit letzter Woche nun ist die katholische Stadtpfarrkirche Baustelle: Die Baugerüste im Inneren stehen, bis zum Ende der Sommerferien sollen die Risse in den Gewölbebögen und Wänden saniert werden.