Auch in Stade (Niedersachsen) planen Investoren den Bau eines Surfparks. Die Hansestadt unterstützt das Vorhaben, stellt es doch aus ihrer Sicht „ein Leuchtturmprojekt in Sachen Tourismus und Freizeitgestaltung für Norddeutschland“ dar. Doch mit Datum vom 29. April hat das dortige Verwaltungsgericht einem Eilantrag des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) recht gegeben. Demnach darf die schon 2023 ausgesprochene Baugenehmigung zurzeit nicht vollzogen werden, da der zugrunde liegende Bebauungsplan voraussichtlich rechtswidrig sei. Dies stützt die Kammer sowohl auf Mängel der Abwägung beim Artenschutz (durch Verlust zweier Habitate der Feldlerche), als auch auf eine unzureichende Abwägung der Belange des Klimaschutzes – etwa mit Blick auf die zu erwartende Menge an Treibhausgasen. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.
Gerichtsbeschluss Jubel in Krefeld: Gericht stoppt Surfpark in Stade
Krefeld · Die Investoren des geplanten Surfparks am Elfrather See sind am Dienstag vorgestellt worden. Dennoch jubeln die Krefelder Klimasschützer.
30.04.2024
, 16:18 Uhr