Kritik an Stadt und KBK Kahlschlag sorgt bei Krefeldern für Empörung

Fischeln · Das radikale „auf Stock setzen“ der Sträucher diene laut KBK der Vitalität. Iris Kottensieper hat daran ihre Zweifel.

Iris Kottensieper mit Hundedame Honey beim Spaziergang durch den Fischelner Stadtpark ist entsetzt über den radikalen Baum- und Strauchschnitt vor Ort.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Sträucher, Hecken und Bäume brauchen eine regelmäßige Pflege, um vital zu bleiben und kräftig auszutreiben. Geschieht das nicht, verkahlen sie von innen. So geschehen beispielsweise im Stadtpark Fischeln, wo der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) noch kurz vor dem Beginn des Rückschnittverbots  vom 1. März bis zum 30. September kräftig Astschere und Motorsäge angesetzt hat. Iris Kottsieper ist über diese Radikalität entsetzt, wie so manche WZ-Leser aus anderen Stadtteilen.  „Wieso können nicht einzelne Sträucher erst im nächsten Jahr beschnitten und die Winterquartiere von Vögeln, vor allem aber der Igel im Winterschlaf nicht besser geschützt werden?“, fragt die Fischelnerin, die vergeblich bei der Stadt und dem  versucht habe, eine Antwort darauf zu erhalten.