Fotos Karneval in Krefeld: Von rosa bis fidel
In den Krefelder Sälen ging es am Wochenende wieder hoch her. Wir waren mit unserem Fotografen mit dabei.
Die Rosa Jecken drehen das Stadtwaldhaus beinahe auf Links.
Am Samstag geht dort mit Big-Band-Sound und rund 450 wunderschön kostümierten Narren die Post ab.
Die Gesellschaft der besonderen Art ist im besten Teenageralter, steht aber weiterhin auf nacktem Fuß.
Ihr Symbolbild, das bloße Gehwerkzeug, ziert die „15“ und ihr Motto „Rosa auf Schritt und Tritt.“
Deshalb hat Toni Peters auch den Jubiläumssong „Necke Föös“ für sie geschaffen: „Bei uns da jibbet Lüh us nem janz besondren Holz.“
Zu später Stunde kam strahlend auch der Präsident und Vorsitzende der „Fidelen Ströpp“, Oliver Troost, mit seiner Lieblichkeit Danny I. in den Burghof.
Aufgrund der vielen Verpflichtungen an dem Abend konnte er sein „Heimspiel“ nur am Ende der großen närrischen Sitzung genießen.
Die Große Karnevalsgesellschaft 1878 und das Damenkomitee der „Fidelen 11“ mobilisierten am Wochenende die Massen im Seidenweberhaus.
Erst waren über 830 kostümierte Damen unter sich, tags darauf hauten sich bei der Herrensitzung genau so viele Narrhalesen des anderen Geschlechts vergnügt auf die Schenkel.
Präsident und Ex-Prinz Andreas Jörrissen war einiger der wenigen Männer, denen der Zutritt bei der Damensitzung erlaubt war.
Nebenan aus dem Regieraum gefiel auch dem 1. Vorsitzenden der 78-er, Werner Krüger, der mehrstündige Trubel.
Die Besucher im gut gefüllten Saal des Pfarrheimes in Oppum haben bei der Kostümsitzung der Gesellschaft 1938 viel zu lachen.
Präsident Sascha Rülicke begrüßt die schön verkleidete Narrenschar pünktlich um 19:55 Uhr.
Nach dem Einzug der Gesellschaft kommen die Tollitäten. Als erstes zieht das amtierende Oppumer Kinderprinzenpaar, Finn I. und Hanna I., samt Garde ein.
ur Musik der Fanfaren-Trompeten Schöpp op 1954 e.V., gibt es zur Freude der Besucher jede Menge zu schunkeln.
Mehrere Dutzendmal schallte bei der großen Prunksitzung der Mösche-Männekes der Schlachtruf „Mösche piep piep“ durch den Saal des Seidenweberhauses.
Karnevalsgesellschaft (GKG) hatte ihre Mitglieder und Freunde eingeladen und eine große Schar war gekommen, viele in aufwendigen und einfallsreichen Kostümen.
räsident Andreas Basalla hatte keine Mühe, die Jecken auf ein gehaltvolles Programm einzustimmen.
Treu dem Motto „Spass am Fastelowend och für Paradiesvögel“ zogen die Jecken der Karnevalsgesellschaft Grenztal als exotisches Federvieh ein.
Die KG feierte in den Räumen des Jugendzentrums Canapee an der Ispelstraße ihre Haussitzung. Mit kleiner und großer Garde begrüßten sie gleich zu Beginn der Veranstaltung das Krefelder Prinzenpaar Oliver I. mit Prinzessin Danny I. Der Saal war voll und die närrischen Gäste begleiteten jeden Programmpunkt an diesem Abend mit tosendem Applaus.
Der Flimmflämmkes-Club (FFC), eine Gemeinschaft begeisterter Inrather, hatte für Samstagabend ins Raphaelsheim auf der Hülser Straße eingeladen zu einem karnevalistischen Abend.
Flimmflämmke ist der mundartliche Begriff für Marienkäfer. Diese erscheinen üblicherweise erst im späten Frühjahr, doch am Inrath ist alles anders.
Schon seit 1960 „fliegen“ die Inrather Flimmflämmkes zu Karneval und erfreuen die Bewohner und Freunde des nördlichen Stadtteils.
In großer Runde ließ es die Karnevalsgesellschaft Verberg 1956 in der Sporthalle an der Luiterstraße ausgelassen angehen.
Der stimmungsgeladene Saal feierte unter dem Motto „Ein venezianischer Traum“.
Tatsächlich hatten sich viele Narren das Thema zu Herzen genommen und kamen mit venezianischen Masken.
Präsident Ralf Mühlenberg führte durch das närrische Programm, das eine bunte Mischung aus Musik und traditionellen Sitzungsprogrammpunkten bot.
Das amtierende Verberger Kinderprinzenpaar Prinzessin Mia I. und Prinz Philipp I. freuen sich, nach zweijähriger Pause wieder einen Verberger Karnevalszug begleiten zu dürfen.