Kastell Gelduba Gestrüpp und Müll: Wie (schlecht) Krefeld mit seinem Unesco-Welterbe umgeht

Krefeld · Der Gedenkplatz für das Kastell Gelduba ist sehr ungepflegt. Leere Schnapsflächen, Unkraut und Müll säumen ihn. Änderung ist erst einmal wohl nicht in Sicht.

Zwei altersschwache Bänke, vermoostes Pflaster und eine Art Tisch-Relief des Kastell-Geländes bilden den Erinnerungsort an Gelduba.

Foto: Werner Dohmen

In Krefeld freuen sich derzeit viele über den Kostenpflichtiger Inhalt Welterbe-Titel der Unesco für den Niedergermanischen Limes. War doch auch das antike Gelduba – heute: Krefeld-Gellep – ein Teil dieser befestigten Grenze des Römischen Reiches. Doch in den Jubel mischen sich Skepsis – und Empörung. Denn derzeit ist die Stelle, an der sich vor 2000 Jahren das Kastell, das südliche Lagerdorf und die nördliche Marktsiedlung befanden, ziemlich heruntergekommen.