Wirtschaft in Krefeld Kaum Wasser im Rhein: So reagieren Chempark und Co.

Krefeld · Trockenheit und kaum Regen in Sicht: Das lässt den Pegel des Rheins jeden Tag ein bisschen weiter absinken - mit erheblichen Folgen für Schifffahrt und Wirtschaft, wie eine Umfrage unserer Redaktion bei Unternehmen in Krefeld zeigt.

Das niedrige Wasser hat das Geröll des Rhein-Ufers freigelegt.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Sonne, Hitze, Trockenheit und kaum Regen in Sicht: Das lässt den Pegel des Rheins jeden Tag ein bisschen weiter absinken. Und erschwert die Schifffahrt jeden Tag ein bisschen mehr. Auch wenn die Werte des Rekord-Niedrigwasserers aus dem Jahr 2018 noch nicht erreicht werden, wirkt sich das wenige Wasser im Fluss bereits erheblich auf die Schifffahrt aus – und damit natürlich auch auf die Wirtschaft, denn die Binnenschifffahrt ist gerade für die chemische Industrie ein bedeutender Transportweg, wie eine Umfrage unserer Redaktion bei Unternehmen in Krefeld zeigt.

„Für Covestro ist der Rhein eine wichtige Transportader. Durch das aktuelle Niedrigwasser können Binnenschiffe nur mit geringerem Tiefgang fahren und daher weniger Ladung führen“, teilt Covestro-Sprecher Sergio De Salve mit. Man habe sich gleichwohl frühzeitig auf diese Situation vorbereitet und könne jetzt auf die aktuelle Niedrigwasserlage durch die Anmietung zusätzlicher Schiffe, eine Erhöhung der Verschiffungsfrequenz sowie die Verlagerung von Transporten auf die Straße oder Schiene reagieren.