Den Worten bei der Großdemo haben in der jüngsten Ratssitzung SPD, Grüne, CDU, FDP, Freie Wähler sowie Einzelvertreter von Die Partei, Wir Krefeld und Klimaliste Deutschland weitere Taten folgen lassen. Per Antrag wollen sie Menschen mit Migrationshintergrund besser schützen und gleichzeitig – untrennbar damit verbunden – Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus in Krefeld keinen Nährboden bieten. Es bedarf eben nicht nur eines einmaligen Bekenntnisses, um unsere Werte des gesellschaftlichen Miteinanders und die Demokratie zu schützen.
Krefeld ist aus der Historie bekannt für seine Toleranz Andersdenkenden und Andersgläubigen gegenüber, die Zeit des Nationalsozialmus ausgeschlossen. Von den heute über 234 00 Krefeldern haben ein Drittel einen Migrationshintergrund. Die Hälfte davon den deutschen Pass. Alle sind Krefelder, ganz gleich, woher der einzelne oder seine Familie und Vorfahren kommen.