Unterstützungspaket Kinder in Krefeld werden im Vergleich zu anderen Städten weniger gefördert

Krefeld · Das Bildungs- und Teilhabepaket wird in Krefeld laut Arbeitslosenzentrum seltener genutzt als anderswo.

Der Schulbedarf für Kinder aus Familien mit geringem Einkommen wird aus dem Bildungspaket bezuschusst.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre aus Familien mit geringem Einkommen haben grundsätzlich einen Anspruch auf Geldleistungen für Bildung und Teilhabe. So erhalten Eltern pro Schuljahr einen Zuschuss von 174 Euro für den Schulbedarf ihres Kindes. Damit sie eine angemessene Ausstattung von Schulranzen, Sportzeug, Stiften und Heften bis zu Bastelmaterial kaufen können. Außerdem soll es Kindern möglich sein, Lern- und Freizeitangebote in Anspruch zu nehmen, damit sie ebenso gefördert und unterstützt werden können, wie der Nachwuchs wohlhabenderer Familien. Doch die angestrebte Chancengleichheit ist nicht überall gleich. „Im Vergleich zu anderen Städten bekommen Kinder in Krefeld weniger aus dem Programm Bildung und Teilhabe als beispielsweise in Oberhausen“, sagt Hans-Peter Sokoll vom Arbeitslosenzentrum.