Kein Einzelfall Mutter sucht verzweifelt Kita-Platz in Krefeld: „Wie ein Sechser im Lotto“

Krefeld · Bei „Kita online“ gibt es elektronische Absagen: Kitaplätze sind in Krefeld begehrt – weil es zu wenig gibt. Eine Mutter erklärt, warum sie sich alleingelassen fühlt.

Josephin Jänicke sucht in Krefeld einen Kitaplatz für ihren 15 Monate alten Sohn Matteo.

Foto: Andreas Bischof

15 Monate ist Matteo alt. Und bald muss Josephin Jänicke (38) wieder arbeiten gehen. Sie ist allein erziehend und lebt in Bockum,  und sie arbeitet als Sozialpädagogin in Duisburg. Das Elterngeld endet bald. Dann muss wieder Geld reinkommen. Und Matteo braucht ab August eine Kita. Und genau damit beginnt das Problem für Josephin Jänicke. Von der Stadt Krefeld und ihren Möglichkeiten, Kinder adäquat und gegebenenfalls auch unter drei Jahren betreuen zu lassen, ist sie enttäuscht. Sie fühlt sich alleingelassen.