Wohnungsmangel Nur 326 neue Sozialwohnungen in fünf Jahren für Krefeld

Krefeld · Bis 2040 sind laut Regionalplan insgesamt 11 300 neue Wohnungen nötig. Neuer Fachbereich soll den Bedarfsplan überarbeiten

Vor dreieinhalb Jahren ist an der Prinz-Ferdinand-Straße das Wohnquartier Prinzencarre auf dem früheren RWE-Gelände bezugsfertig geworden.

Vor dreieinhalb Jahren ist an der Prinz-Ferdinand-Straße das Wohnquartier Prinzencarre auf dem früheren RWE-Gelände bezugsfertig geworden.

Foto: wz/Andreas Bischof

In Krefeld gibt es zu wenig Wohnraum. Vor allem öffentlich geförderte neue Wohnungen fehlen, die wegen der staatlichen Unterstützung im Mietpreis zwischen 7,50 und über acht Euro der Quadratmeter wesentlich günstiger sind als frei finanzierten mit 11,50 Euro. Die Wohnstätte hat auf dem Gelände der „Alten Papier- und Sackfabrik Behn“ an der Viktoriastraße mit dem Bau eines neuen Quartiers mit 75 neuen Wohnungen, 57 davon gefördert, begonnen. Doch das reicht bei weitem nicht aus, um den gesamten Bedarf für alle Bevölkerungsgruppen zu decken. Laut des gültigen Regionalplans sind bis 2040 sage und schreibe 11 300 neue Wohnungen in Krefeld notwendig. Wie hoch die Stadt selbst aktuell den Bedarf einschätzt, dazu macht sie derzeit keine Angaben.

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