Schienenverkehr In acht Abschnitten leiden Krefelder unter lautem Schienenverkehr

Krefeld · Das Eisenbahn-Bundesamt hat Lärmaktionsplan fertiggestellt. 240 Wohneinheiten mussten schon saniert werden. Der Eiserne Rhein taucht im Bundesverkehrswegeplan als weitere Güterstrecke wieder auf

 Der Bahnübergang an der Hückelsmay/Ginsterpfad ist einer der Orte, wo Züge unmittelbar an Wohnhäusern vorbeifahren.

Der Bahnübergang an der Hückelsmay/Ginsterpfad ist einer der Orte, wo Züge unmittelbar an Wohnhäusern vorbeifahren.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Das Eisenbahn-Bundesamt hat den Lärmaktionsplan an Schienenwegen des Bundes fertiggestellt. Auch Krefelder hatten sich im Rahmen der beiden öffentlichen Beteiligungsverfahren zur Lärmkartierung daran beteiligt. In der ersten Phase waren es gerade mal 146. Dabei hatten schon 2016 die damalige Vorsitzende des Ausschusses Stadtplanung, Gabi Schock, und Jürgen Hengst (Ratsherr und Vertreter im Regionalrat, beide SPD) im Hinblick auf den Bundesverkehrsplan 2030 (BVWP) sowie die Ausbaugesetze für Bundesschienen in Krefeld von 80 000 Einwohnern gesprochen, die vom künftigen Güterverkehr betroffen sein dürften. Der finale Lärmaktionsplan der Runde 4 steht nun im Internet zum Download bereit. Danach sind tagsüber 5636 und in der Nacht 9655 Krefelder besonders vom Lärm belastet (ab 55 Dezibel am Tag und ab 45 dB nachts).

Deutsche Bahn hat bisher in Krefeld 240 Wohnungen saniert