Der WZ-Bericht über die Toiletten-Situation an der Robert-Jungk-Gesamtschule am Standort Hüls hat bei Eltern deutliche Kritik ausgelöst. Insbesondere die Forderung von Attesten, damit die Schülerinnen und Schüler auch während der Unterrichtszeit die Toilette aufsuchen können, stößt einigen Eltern sauer auf. Die Bezirksregierung in Düsseldorf hatte am Montag eine solche Regelung dementiert und erklärt, dass ein eventuell benötigtes Attest im Zusammenhang mit den neuen Regeln von der Schule nicht thematisiert worden sei. Schriftwechsel zwischen Eltern und der Schulleitung, die der WZ vorliegen, besagen etwas anderes. Sinngemäß heißt es darin, dass Schülerinnen und Schüler mit einem entsprechenden Attest – etwa bei Blasenschwäche – Misstrauen vorbeugen können. Vielen Eltern geht das zu weit. Auf erneute Anfrage kündigt die Bezirksregierung deshalb an, dass „sich die Schulaufsicht vor Ort über den Sachverhalt detailliert informieren“ wird.