Wohnungsbau Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum wird immer größer

Krefeld · Laut Regionalplan fehlen in Krefeld über 9300 Wohnungen. Stadt rechnet mit weiter steigender Nachfrage, vor allem bei Sozialwohnungen

Eins der zuletzt fertiggestellten großen Bauvorhaben in Krefeld: Das Prinzencarré auf dem früheren RWE-Gelände mit 164 Wohnungen.

Foto: wz/Andreas Bischof

Die Liste bei aktuellen Wohnungsangeboten mit Wohnberechtigungsschein auf der Seite der Stadt Krefeld ist sehr übersichtlich. 17 Angebote stehen dort aktuell, 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen von 38 Quadratmeter bis 75 Quadratmeter. Auf der Seite der Wohnstätte stehen derzeit sechs Angebote, doch nur eins mit Wohnberechtigungsschein. Trotz der Bauaktivitäten der Wohnstätte werden in Krefeld laut Krefelds Wirtschaftsdezernent Eckhart Preen zu wenig neue Wohnungen gebaut. Das hatte er schon im vergangenen Jahr festgestellt. Vor allem öffentlich geförderte Wohnungen fehlen, die wegen der staatlichen Unterstützung im Mietpreis wesentlich günstiger sind als frei finanzierte. Aktuell gibt es 5250 öffentlich geförderte Wohnungen in Krefeld, bei insgesamt knapp  124 000 Wohnungen im Stadtgebiet. Zu wenig.

Immer mehr alte Wohnungen fallen aus der Preisbindung raus