Der Krefelder Sergej Schnell bringt beruflich Farbe unter die Haut „Bei einem Tattoo bleibt es meist nicht“

Krefeld · Sergej Schnell hat manch einem Krefelder zu einem Motiv unter der Haut verholfen. Der 32-Jährige ist Tätowierer aus Leidenschaft.

Sergej Schnell – hier im Studio an der Evertsstraße – mag es, wenn Tattoos nicht auf Anhieb zu erkennen sind. Die Motive auf seinem Arm enden knapp über dem Handgelenk, damit sie bei langärmliger Kleidung nicht sichtbar sind. Ehe er sich fest für das Tattoo-Handwerk entschied, testete er verschiedene andere Berufe wie zum Beispiel Koch aus.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Wenn die Temperaturen steigen, offenbaren sich auf der Haut Geheimnisse. Sommerliche Kleidung gibt den Blick frei auf schwarze, manchmal auch bunte Konturen, die von „Jugendsünden“ und talentierten Künstlern zeugen. Gemeint sind Tattoos. Jeder fünfte Deutsche hat sich unter die ratternde Nadelmaschine gelegt, besagt eine repräsentative Umfrage des Instituts YouGov. Tattoos sind massentauglich geworden. Krefeld bildet da keine Ausnahme.

Die eigene Wade hat Sergej Schnell als Übungsraum genutzt