Minimalistischer kann ein Bühnenbild kaum sein. Ein kleiner weißer Tisch mit einem umgekippten Glas, dessen Flüssigkeit noch auf der Tischfläche zu sehen ist, steht in der Mitte der Bühne, die rundherum mit schwarzen Tüchern abgegrenzt wird. Vieles an Requisiten muss man für die Aufführung „Die Zofen“ am Donnerstagabend in der Fabrik Heeder nicht erwarten, denn das vierköpfige Ensemble des Studiengangs Zeitgenössische Puppenspielkunst (Jahrgang 2019) der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin ist per Bahn mit einigen Taschen angereist, weiß Anke Zwering, die Organisatorin des Budenzaubers. „Andere Ensembles kommen mit zwei Lkw.“