Entscheidung nach Kritik Umstrittene Ferienaktion in Krefeld: Bürgerstiftung sagt Schießübungen für Kinder ab

Krefeld · Die Bürgerstiftung Krefeld hat das im Bootshaus im Stadtwald geplante Übungsschießen für Kinder abgesagt. Zuvor hatte es lautstarken Protest gegeben.

Monika Klingen (Bürgerstiftung), Gabriele Leigraf und Eckehard Graaf (v.l.) hatten das Sportangebot vor ein paar Tagen im Bootshaus vorgestellt.

Foto: Andreas Bischof/Andeas Bischof

Die Bürgerstiftung Krefeld hat das für den 14. und 15. Juli im Bootshaus im Stadtwald geplante Übungsschießen für Kinder im Alter von sieben bis 15 Jahren wegen der lautstarken Proteste einzelner namhafter Spender abgesagt. Ursprünglich wollten die amtierende Stadt-Schützenkönigin Gabriele Leigraf und Eckehard Graaf, Jugendleiter vom Bürgerschützenverein Hüls, bei dieser Ferienaktion für das Schießen werben. Denn die Abteilungen in den Sportvereinen haben es nach ihrer Aussage schwer, Nachwuchs zu finden. Einzelne nahmhafte Spender für die „Rettung des Bootshauses“ hatten sich nach der Berichterstattung in unserer Zeitung jedoch darüber entsetzt zu Wort gemeldet, dass die Bürgerstiftung das Heranführen von Kindern an Waffen unterstütze.